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Text File
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1996-08-06
|
2KB
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54 lines
Newsgroups: de.comm.isdn
Path: blackbush.xlink.net!semacgn!ts
From: ts@gb1.sema.de (Tilman Schmidt)
Subject: Re: D-Kanal nutzen ?
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Message-ID: <DoAzJt.K0A@gb1.sema.de>
Content-Transfer-Encoding: 8bit
Organization: Sema Group Koeln
References: <644fOgdGRxB@shootout.westfalen.de> <4hca0i$iln@unlisys.unlisys.net> <724_9603040259@vgasoft.com> <4i56n0$8vk@news00.btx.dtag.de>
Mime-Version: 1.0
Date: Fri, 15 Mar 1996 09:55:05 GMT
In article <4i56n0$8vk@news00.btx.dtag.de>,
Hartmut Pfarr <07525911033-0001@t-online.de> wrote:
>jr@vgasoft.com (Joerg Riesmeier) wrote:
>
>>Und zwar genau 32 Zeichen pro Verbindung.
>
>Wie schafft es dann aber die Telekom, mit dem X.31-Dienst ein eine
>Datex-P-Verbindung auf dem ISDN-D-Kanal mit 9600 bps - ohne
>Verbindungsentgelt fⁿr die gewΣhlte Nummer - herzustellen?
Natⁿrlich *nicht* mit UUS1, wo sie doch selber sagt, da▀ dieser Dienst
gar nicht fⁿr Datenⁿbertragung vorgesehen ist. Die BeschrΣnkung auf
32 Bytes pro Verbindungswunsch beim UUS1-Trick liegt ja nicht an der
mangelnden KapazitΣt des D-Kanals, sondern daran, da▀ UUS1 von der
Konstruktion her nur eine Begleitinformation beim Verbindungsaufbau
ist. Deshalb mu▀ man bei jedem 32-Byte-Paket abwarten, bis der
Verbindungswunsch, als der es getarnt ist, ordnungsgemΣ▀ verarbeitet,
sprich: vom Angerufenen abgelehnt und diese Ablehnung dem Anrufer
ⁿbermittelt wurde.
Bei X.31 werden X.25-Pakete ganz offiziell als solche im D-Kanal
verschickt. Der ganze Overhead des vorgeblichen Verbindungswunsches
entfΣllt; die Vermittlungsstelle sieht dem ankommenden Paket direkt
an, da▀ es einfach ins Datex-P-Netz weitergeleitet werden mu▀, und hat
ansonsten keine Last damit. Deshalb kann man solche Pakete auch mit
nahezu der vollen Geschwindigkeit des D-Kanals versenden. (Die
BeschrΣnkung auf 9600 Bit/s kommt wohl zum einen daher, da▀ das von
den auch fⁿr Datex-P-Hauptanschlⁿsse angebotenen Geschwindigkeiten die
h÷chste ist, die in den D-Kanal pa▀t; zum anderen mu▀ man ja auch noch
ein bi▀chen von der KapazitΣt des D-Kanals fⁿr dessen eigentlichen
Zweck, die Steuerung, ⁿbriglassen.)
Aber "ohne Verbindungsentgelt fⁿr die gewΣhlte Nummer" stimmt
natⁿrlich nicht: man zahlt die normalen Datex-P-Verbindungsgebⁿhren
zu der gewΣhlten Datex-P-Nummer.
--
Tilman Schmidt E-Mail: ts@sema.de (office)
SEMA GROUP GmbH tilman@schmidt.bn.eunet.de (private)
Koeln, Germany
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